Herausragende Leistungen an einem langen Rennwochenende
17.05.2022 – BOA Nachwuchscup – 2. Rennen
Letzten Mittwoch fand in Marchtrenk das zweite Rennen des heurigen BOA-Nachwuchscup statt. Das Prozedere war wieder dasselbe wie eine Woche zuvor: 8 Runden zu je 900 Meter mit Punktevergabe in jeder zweiten Runde. Für Tobias Gerauer hieß es also wieder das gesamte Rennen über so konstant wie möglich zu fahren und die Sprinterbeine auszupacken . Dass Tobi in dieser Wettkampfserie nicht völlig konkurrenzlos ist, zeigte sich bereits in der ersten Wertungsrunde. Diesmal musste er sich nämlich knapp aber doch Christian Füreder von den Granitbiker Kleinzell geschlagen geben . Dies war jedoch ein deutlicher Schuss vor den Bug für Tobi und umso motivierter versuchte er nun die restlichen Wertungsrunden zu gewinnen. Durch seine kluge Taktik, hervorragende Fahrweise und seine Pferdelunge gelang ihm das auch hervorragend und er holte sich in den verbleibenden Runden die maximale Punkteanzahl. Daher stand am Ende Tobias auch diesmal wieder ganz oben auf dem Podest
Nur einen Tag später stand dann das vom RSV Passau perfekt organisierte Patrichinger Rundstreckenrennen am Programm. Da im Zuge dieses Wettkampfes auch gleichzeitig die bayrische Meisterschaft ausgetragen wurde, war das Niveau der Athleten brutal hoch . Eine perfekte Möglichkeit also für unsere beiden Nachwuchsfahrer Tobias Gerauer und Jakob Lautner um sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen und eine echte Standortbestimmung zu erhalten. Die beiden mussten dabei insgesamt 8-mal eine 2,4 km lange und hügelige Runde absolvieren
In der U13 Wertung setzte sich der absolute Topfavorit Gerry Horn von Beginn an ab und fuhr vorne einsam dem Sieg entgegen. Dahinter präsentierte sich Tobi als einziger Österreicher in der Klasse U13 hervorragend im Verfolgerfeld und zeigte was er drauf hat. Im Schlusssprint belegte er dann den starken 6. Platz in der Gesamtwertung eines sehr anspruchsvollen Rennens
Jakob versuchte in der Klasse U15 solange wie möglich im Feld mitzufahren. Jedoch spürte er dann früh mit welcher Tempohärte und Professionalität hier gefahren wird. Dennoch kämpfte er sich tapfer bis zur Runde 6 durch, ehe er dann schlussendlich die Segel streichen musste.
Anschließend stand dann David Schasching noch am Start der Elite und Amateure, welche insgesamt 27 Runden und somit knapp 65 km zu absolvieren hatten. Auch hier war das Niveau der Fahrer wie erwartet unglaublich hoch. Immerhin standen dabei Profiteams wie Team Felbermayr Simplon Wels, Team Santic Wibatech, RSC Kempten Rennsport und noch viele weitere in den Startlöchern.
Nach dem Startschuss ging es relativ schnell ordentlich zur Sache und die ersten Ausreißversuche starteten schon bald . Diese waren allerdings nie von Erfolg gekrönt und somit blieb das Feld bis zum Ende des Rennens beisammen. David zeigte an diesem Tag eine herausragende Leistung und belegte im Schlusssprint den undankbaren aber sehr starken 4. Platz in der Gesamtwertung der Amateure
Kleines Detail am Rande: die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug über 45 km/h
Den Abschluss von diesem wettkampfreichen Wochenende bildete gestern das Haager Moststraßen EZF. Hier waren wir mit Florian und Herbert Auer, Christoph Mitterbauer und David Schasching vertreten.
Am ersten heißen Tag des Jahres wurden von unseren Sportlern gleich richtig heiße Zeiten in den Asphalt gebrannt
Herbert war mit dem Rennrad am Start und benötigte für die 22 km lange Strecke 40:00 min. Dies bedeutete den 7. Platz in seiner Klasse 40+
Sohnemann Florian bestritt den Wettkampf mit seiner Zeitfahrmaschine in 31:03 min und belegte in der Klasse der Unlizenzierten U40 den tollen 2. Platz
David ging in der Amateurwertung mit dem Rennrad an den Start und sah das Ganze daher eher als guten Trainingswettkampf. Mit seiner Zeit von 32:54 min darf er dennoch sehr zufrieden sein.
Für unseren Zeitfahrspezialisten Christoph wären gute Streckenkenntnisse von Vorteil gewesen. Da diese leider nicht vorhanden waren, musste er immer wieder von seiner Position herausgehen und verlor damit wichtige Sekunden beim Kampf um die Spitzenplätze. Mit seiner Endzeit von 29:32 min belegte er somit Platz 5 in der stark besetzten Amateurwertung.
Ein großes Lob möchten wir noch dem Veranstalter für das Top organisierte Rennen und die perfekte Absicherung der Strecke aussprechen.